Die letzten Monate habe ich mich intensiv mit Instagram beschäftigt. Wie bekommt man möglichst schnell möglichst viele Abonnenten dürfte eine Frage sein, die viele Menschen beschäftigt. So auch mich.
Folglich habe ich viele Artikel gelesen, Anleitungen heruntergeladen, Videos geschaut. Vieles davon habe ich ausprobiert und musste leider feststellen, dass einem so der Instagram Account gesperrt wird.
In diesem Blogbeitrag sage ich dir, welche 7 Fehler auf Instagram dazu führen, dass dein Account geperrt wird – und wie du das vermeiden kannst.
Das Grundproblem mit Bots und Follower Gruppen
Ja, es bietet sich an und ja, es wird überall davor gewarnt. Auch ich möchte vor Bots und Follower Gruppen warnen, aber aus anderen Gründen. Klar, vielleicht merkt Instagram, dass hier ein Bot sein Unwesen treibt und sperrt den Account. Das ist schon richtig.
Ein ebenso wichtiges Argument finde ich allerdings: Ich biete auf meinem Instagram Account einen bestimmten Content und möchte, dass meine Abonnenten zum Content passen – und sich diesen tatsächlich auch anschauen. Ich möchte weder von Bots abonniert werden, die stupide liken, noch von barbusigen Frauen, die mir ihre Videos zeigen möchten.
Nun zu den eigentlichen Instagram Fehlern, die zur Accountsperre führen.
1. Instagram Account gesperrt: Zu viele Likes
So wird dein Instagram Account bestimmt gesperrt: liken, liken, liken.
Ich war anfangs sehr motiviert und dachte, wenn ich bei vielen anderen like, kommen sie auf meinen Account und liken auch. So werden sie auf mich aufmerksam und bleiben vielleicht auch als Abonnenten. Ja, das kann funktionieren, ABER: Es gibt ein Limit, wie viele Likes man an einem Tag vergeben darf.
Leider hat mir das keiner gesagt. Im Gegenteil: Es wird oft empfohlen, möglichst viele Likes bei anderen zu lassen. Diese Taktik hatte zur Folge, dass mein Instagram Account für 24 Stunden gesperrt wurde, „um die Community zu schützen“.
Nach viel Recherche bin ich auf die Information gestoßen, dass es wohl ein Limit für Likes gibt. Die Zahlen, die hier genannt werden, schwanken zwischen 500 und 1.000 Likes am Tag. Außerdem wird das Alter deines Accounts auch berücksichtigt.
Wie geht das mit dem Liken?
Für alle, die neu auf Instagram sind: Unter den Bildern sind drei Symbole, eines davon ist ein Herz. Tippe darauf, dann wird es rot – du hast das Bild geliket. Alternativ kannst du doppelt auf das Bild tippen.
2. Zu schnelles Liken
Ja, auch zu schnelles Liken kann dazu führen, dass Instagram dir wegen Spam deinen Account sperrt. Irgendwo habe ich gelesen, dass man mindestens 28s zwischen den Likes vergehen lassen sollte.
Dein Account wird nicht sofort gesperrt, wenn du nur ein paar Mal schneller likest. Aber es wird passieren, wenn Instagram den Eindruck bekommt, dass du alle Fotos likest, die dir begegnen.
Vermeide eine Sperrung, indem du nicht einfach ein Foto nach dem anderen likest. Achte auch darauf, unterschiedlich viel Zeit zwischen den Likes vergehen zu lassen. Und versuche, häufig tatsächlich mindestens 28s vergehen zu lassen (für neue Accounts werden sogar 36s genannt).
3. Zu schnell viele User abonnieren
Vermeide, dass dein Instagram Account gesperrt wird, weil du zu schnell zu viele User abonniert hast. Denn auch wenn man in zu kurzer Zeit viele andere User abonniert, wird einem der Account gesperrt. Instagram findet es verdächtig, wenn man zu viele interessante Accounts in relativ kurzer Zeit findet. Auch hier wird man zum „Schutz der Community“ gesperrt.
Lasse mindestens 36s vergehen, bis du wieder jemanden abonnierst, mit neuen Accounts sollte man sogar länger warten. Ich rate dir außerdem, nicht mehr als 20 am Tag zu abonnieren.
Wie abonniert man jemanden auf Instagram?
Kleiner Exkurs, falls Instagram für dich noch neu ist: So abonnierst du jemanden.
Wenn dir die Fotos von jemandem gefallen, kannst du den Account abonnieren. Gehe in den Account der Person, wenn du da noch nicht bist (= tippe auf das Profilbild), und tippe dann auf „Abonnieren“.
4. Fehler: Zu viele User de-abonnieren
Es gibt leider viele Instagramer, die andere abonnieren, in der Hoffnung, dass diese Person einen dann auch abonniert. Nach ein paar Wochen oder Monaten de-abonnieren (ent-abonnieren?) diese Instagramer die anderen Personen dann wieder.
Der Gedanke dahinter: Der andere merkt nicht, dass bzw. welcher Abonnent gegangen ist. So hat man selbst viele Abonnenten ohne viele andere (dauerhaft) zu abonnieren. Falls du diese Strategie verfolgen möchtest: Sei vorsichtig damit.
Erstens: Viele merken eben doch, wer gegangen ist, und gehen im Gegenzug auch wieder. War also alles für die Katz. Zweitens: Diese Art von Verhalten macht Instagram zu einer sehr unschönen Plattform. Drittens: Wenn du viele Abonnenten de-abonnierst, wird Instagram deinen Account sperren.
5. Immer die gleichen Kommentare schreiben
Wenn du unter jedes Bild immer den gleichen Kommentar schreibst („Schönes Foto“), fällt das auf. Um zu vermeiden, dass Instagram dich für einen stupiden Bot hält, solltest du Kommentare schreiben, die zum Bild passen.
Beziehe dich in deinem Kommentar also ganz konkret auf das Bild.
Wie schreibe ich einen Instagram Kommentar?
Unter den Bildern, neben dem Herz Symbol, ist eine kleine Sprechblase. Tippe diese an, dann kannst du einen Kommentar schreiben.
6. Zu viele Kommentare schreiben
Tja, anscheinend kann man auch zu viele Kommentare schreiben. Das Limit ist mir hier nicht bekannt, aber mir wurde die Kommentarfunktion einmal gesperrt, weil ich zu viel kommentiert hatte. Alles andere ging noch, nur kommentieren durfte ich nicht mehr, für die nächsten 24 Stunden.
Lasse am besten auch hier viel Zeit (=mehrere Minuten) zwischen den Kommentaren vergehen.
7. Keine Stories anschauen / posten
Wenn du nie Stories anderer schaust und auch selbst keine Storys postest, ist es wahrscheinlicher, dass Instagram dich für einen Bot hält.
Schau also ab und zu, am besten immer mal wieder zwischendurch, ein paar Stories an. Nimm hin und wieder an einer Umfrage teil oder antworte auf eine Story.
Wie mache ich das?
Stories findest du auf deiner Startseite ganz oben:
Das runde Bild ganz links ist dein Profilbild. Die runden Bilder rechts davon sind die Profilbilder deiner Abonnenten, die gerade eine Story gepostet haben.
Instagram Stories sind Fotos mit Umfragen oder Geschichten, die nur für 24 Stunden sichtbar bleiben. Danach verschwinden die Stories automatisch. Durch Antippen eines dieser runden Profilbilder kannst du dir die Story dieser Person ansehen.
Ganz unten in der Story findest du ein Nachrichten-Feld. Hier kannst eine Antwort eintippen oder einen Smiley versenden.
Selbst eine Instagram Story erstellen
Um eine eigene Story zu erstellen, tippst du auf deiner Startseite oben rechts auf das +:
und dann auf „Story“.
Es öffnet sich deine Kamera – mache ein neues Foto. Oder: Du kannst auch Fotos, die auf deinem Handy gespeichert sind, auswählen.
Folge dann den Anweisungen auf Instagram: Du kannst Text hinzufügen oder sogenannte „Sticker“ (Gifs, Smileys, Musik, Umfragen…) und andere Effekte. Wenn du fertig bist, tippst du auf „Deine Story“ unten links.
Fazit
Instagram versucht, Bots, Spam und andere Betrügerein zu bekämpfen, was zu allerlei Richtlinien und Regeln führt. Wenn man als enthusiastischer Anfänger dagegen verstößt, wird der Instagram Account gesperrt. Meistens zunächst nur für 24 Stunden. Ich habe aber auch von Fällen gehört, bei denen der Account für eine ganze Woche gesperrt wurde.
Der Beitrag soll dir helfen, eine Instagram Accountsperre zu vermeiden. Instagram passt die Regeln aber natürlich ständig an und im Detail ist der Algorithmus sowieso nicht bekannt.
Ich wäre dennoch froh gewesen, wenn ich die oben genannten „Regeln“ gekannt hätte – es hätte mir viel Ärger erspart.
Hier meine Empfehlungen zusammengefasst:
Neue Accounts dürfen weniger und müssen mehr Zeit zwischen den Aktionen vergehen lassen. Führe max. 500 Aktionen (dazu zählt alles – Like, Follow, Kommentar…) am Tag durch und lasse mindestens 28s zwischen den Aktionen vergehen.
Abonniere nicht mehr als 20 User pro Stunde und lasse mindestens 36s (mehr ist besser) dazwischen vergehen.
Sei sehr vorsichtig, was das De-abonnieren angeht. Instagram bestraft follow – unfollow.
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