Wie oft hast du schon Stunden damit verschwendet, nach einem bestimmten Dokument zu suchen? Wie oft hast du dich geärgert, weil du ein wichtiges Dokument nicht finden konntest? Das korrekte Benennen und Speichern von Dokumenten ist ein oft vernachlässigtes Thema, kann aber enorme Auswirkungen auf Produktivität und Effizienz haben.
Eine gut organisierte und leicht zugängliche Dokumentenverwaltung spart Zeit und schafft Klarheit. Es gibt nichts Frustrierenderes, als auf der Suche nach einem bestimmten Dokument in einem unübersichtlichen Ordnerchaos zu versinken oder eine veraltete Version zu öffnen. Die richtige Benennung und Speicherung von Dokumenten ermöglicht es uns, schnell und effizient auf die Informationen zuzugreifen, die wir benötigen, und erhöht unsere Produktivität erheblich.
Dokumente richtig benennen und speichern
Eine eindeutige und systematische Benennung und Speicherung von Dokumenten ist von entscheidender Bedeutung, um eine effiziente Organisation von Informationen und Dateien zu gewährleisten. Eine unstrukturierte oder undurchsichtige Benennung und Speicherung von Dateien kann zu Problemen wie Verlust, Verwechslung oder unzureichendem Schutz von vertraulichen Informationen führen.
Die richtige Verwaltung von Unterlagen ist unerlässlich, um Zeit und Ressourcen zu sparen und um sicherzustellen, dass wichtige Informationen jederzeit schnell und einfach gefunden werden können. Daher ist es von größter Bedeutung, Techniken zur guten und eindeutigen Bezeichnung und Speicherung von Dateien zu implementieren. Dokumente richtig benennen und speichern: Tipps und Regeln.
Regeln und Grundsätze: Richtiges Benennen von Dokumenten
Sehen wir uns nun hilfreiche Grundsätze zum Benennen von Dokumenten an: Tipps und Regeln für die Vergabe von Dateinamen.
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Mehr InformationenEindeutigkeit und Konsistenz
Genauigkeit und Einheitlichkeit der Benennung von Dateien sind grundlegende Prinzipien für eine effiziente Dokumentenverwaltung. Eine eindeutige, genaue Bezeichnung ermöglicht es uns, schnell und einfach auf die gewünschten Dokumente zuzugreifen, während eine konsistente Namensgebung für eine klare und einheitliche Struktur sorgt.
Um eine eindeutige Benennung zu gewährleisten, sollten aussagekräftige Namen und Schlagwörter verwendet werden, die den Inhalt des Dokuments widerspiegeln. Vermeide allgemeine und vage Bezeichnungen, die mehrere Dokumente beschreiben könnten, wie zum Beispiel „Liste“ oder „Brief“.
Um aussagekräftige Namen und Schlagwörter zu finden, sollten wir uns auf den Inhalt der Datei konzentrieren. Der Name sollte eine kurze Zusammenfassung des Inhalts des Dokuments enthalten und möglichst prägnant und spezifisch sein.
Eine konsistente, einheitliche Benennung sorgt für eine einheitliche Struktur in der Dokumentenverwaltung. Es empfiehlt sich, ein festes Format für die Benennung der Dokumente zu definieren und dieses Format konsequent anzuwenden. Eine Möglichkeit könnte zum Beispiel dieser Aufbau sein:
Bezeichnung_Versionsnummer_Datum
LebenslaufBettina_1_20221125
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Ich stelle das Datum immer ans Ende, obwohl viele andere Menschen empfehlen, es an den Anfang zu schreiben. Ich finde das unpraktisch. Ich suche schließlich ein bestimmtes Dokument, also zum Beispiel einen bestimmten Lebenslauf. Wenn man das Datum an den Anfang schreibt, werden die Dateinamen aber in erster Linie danach sortiert. Ich möchte aber, dass alle Lebensläufe einer bestimmten Kategorie untereinander angeordnet werden und suche dann innerhalb der Lebensläufe nach dem aktuellsten, anstatt chronologisch durch alle Dateien zu gehen, bis ich schließlich den Lebenslauf finde, den ich benötige.
Außerdem weiß das Betriebssystem, wann die Dokumente abgespeichert wurden und können deshalb immer auch dann nach Datum sortiert werden, wenn der Dateiname kein Datum enthält. Das Datum im Dateinamen ist einzig und allein eine Hilfe für den User, die aktuellste Variante eines bestimmten Dokuments möglichst einfach zu finden.
Die Verwendung des Datums verhindert lange und undurchsichtige Dateinamen, wie zum Beispiel: Liste_neu – aus dem dann fast zwangsläufig Liste_neu_neuer wird, und schließlich Liste_neu_neueste heißt.
Eine klare und eindeutige Benennung von Dateien erleichtert uns nicht nur den Zugriff auf die benötigten Informationen, sondern ermöglicht es uns auch, Dokumente schneller und einfacher zu sortieren, zu suchen und zu filtern.
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Vermeidung von Sonderzeichen
Sonderzeichen in Dateinamen sollten vermieden werden. Die Verwendung von Sonderzeichen kann zu Problemen bei der Suche, dem Öffnen oder dem Verschieben von Dateien führen, insbesondere wenn verschiedene Betriebssysteme verwendet werden.
Bestimmte Sonderzeichen wie „/“ oder „&“ können dazu führen, dass Dateien nicht korrekt gespeichert werden. Andere Sonderzeichen wie „*“ oder „?“ können von manchen Betriebssystemen oder Anwendungen als Platzhalter interpretiert werden und die Suche oder das Öffnen von Dateien beeinträchtigen.
Um Probleme zu vermeiden, sollte bei der Benennung von Dateien auf Sonderzeichen verzichtet und stattdessen Bindestriche oder Unterstriche verwendet werden, um Wörter voneinander zu trennen.
Sinnvolle Kategorisierung
Die sinnvolle Kategorisierung von Dokumenten ist ein hilfreicher Schritt in der Dokumentenverwaltung. Durch die Kategorisierung können wir unsere Dokumente systematisch organisieren und schnell und einfach auf sie zugreifen. Hierbei geht es hauptsächlich um die Ordnerstruktur, die verwendet wird, um die einzelnen Dateien abzulegen.
Eine Möglichkeit zur Kategorisierung von Dokumenten besteht darin, sie nach Art des Dokuments zu ordnen. Beispielsweise können wir unsere Unterlagen in Kategorien wie „Berichte“, „Präsentationen“, „Tabellenkalkulationen“ oder „E-Mails“ unterteilen. Eine andere Möglichkeit ist, Unterlagen nach dem zugehörigen Projekt oder Kunden zu kategorisieren. Wir können auch Kategorien basierend auf dem Zeitrahmen, der Dringlichkeit oder der Relevanz der Dokumente erstellen.
Diese Hauptordner werden dann – falls notwendig – in weitere Unterordner unterteilt. Auch diese Struktur sollte möglichst logisch, intuitiv und eindeutig sein.
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Versionierung von Dokumenten
Die Vergabe von Versionsnummern ist ein wichtiger Bestandteil der Dokumentenverwaltung, insbesondere bei der Zusammenarbeit mit anderen Personen oder Teams. Durch die Versionierung von Dateien können wir erreichen, dass jeder immer die aktuellste Version des Dokuments verwendet und alle Änderungen nachvollzogen werden können.
Die einfachste Möglichkeit zur Vergabe von Versionsnummern ist die Vergabe von Zahlen, die bei 0 oder 1 beginnen und dann einfach durchgezählt werden.
Tipps: Häufige Fehler beim Benennen von Dokumenten und wie du es richtig machst
Hier sind einige Tipps zur Vermeidung von Fehlern bei der Vergabe von Namen für unsere Dateien:
Verwende eine eindeutige Bezeichnung: Vermeide generische oder allgemeine Namen wie „Dokument1“ oder „Bericht“. Verwende stattdessen spezifische Namen, die das Thema des Dokuments widerspiegeln, wie zum Beispiel „Jahresabschlussbericht_2022“. Auch Kürzel und andere Abkürzungen können dazu führen, dass die Dokumentenbezeichnungen nicht mehr eindeutig oder für andere schwer verständlich sind.
Vermeide Sonderzeichen: Vermeide die Verwendung von Sonderzeichen, stattdessen solltest du Bindestriche oder Unterstriche verwenden, um den Namen des Dokuments zu trennen und lesbarer zu machen.
Vermeiden zu lange Namen: Vermeide sehr lange Namen, die den Namen des Dokuments unhandlich und schwer zu merken machen. Halte den Namen kurz und prägnant, aber trotzdem aussagekräftig.
Vermeide Änderungen von Dokumentennamen: Vermeide das Ändern von Dokumentennamen nach dem Speichern. Dies kann dazu führen, dass Links oder Verknüpfungen von anderen Dokumenten oder Websites nicht mehr funktionieren und dadurch sowohl Zeit als auch Ressourcen verschwendet werden.
Weitere Informationen, was du beim Benennen deiner Dokumente beachten solltest
Wie ist ein Dateiname aufgebaut?
Ein Dateiname besteht aus einem Namen und einer Dateierweiterung. Der Name sollte kurz, aber beschreibend und aussagekräftig sein. Die Dateierweiterung (zum Beispiel docx) gibt an, um welchen Dateityp es sich handelt.
Was muss man bei Dateinamen beachten?
Einige wichtige Aspekte bei der Benennung von Dateien sind:
- Verwende klare und aussagekräftige Namen, um den Inhalt der Datei zu beschreiben.
- Verwende keine Sonderzeichen im Dateinamen.
- Vermeide zu lange Dateinamen, um die Dateien leichter auffindbar zu machen.
- Verwende eine einheitliche Benennung nach einem festgelegten Muster.
Warum Dateien mit Unterstrich benennen?
Unterstriche sind eine geeignete Alternative zu Leerzeichen oder anderen Sonderzeichen im Dateinamen, da sie von Betriebssystemen und Programmen besser interpretiert werden können. Dadurch wird das Risiko von Fehlern minimiert und die Dateien können problemlos geöffnet werden.
Wie kann man eine Datei umbenennen?
Es gibt verschiedene Methoden, wie eine Datei umbenannt werden kann. Je nach Software oder Betriebssystem gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen. In den meisten Fällen kann man so vorgehen: Klicke mit der rechten Maustaste auf die Datei, die du umbenennen möchtest und klicke auf „Umbenennen“. Gib den neuen Namen ein und betätige anschließend die Enter-Taste.
Fazit
Die korrekte Benennung, Kategorisierung und Versionierung von Dokumenten ist von entscheidender Bedeutung für eine effiziente und übersichtliche Dokumentenverwaltung. Durch die Einhaltung einiger bewährter Regeln wie der Verwendung aussagekräftiger Namen und Schlagwörter, der Vermeidung von Sonderzeichen in Dateinamen, der sinnvollen Kategorisierung von Dateien und der Vergabe von Versionsnummern für die Dokumente können wir unsere Dokumente einfach organisieren und schnell auf sie zugreifen.
Eine gute Dokumentenverwaltung hilft uns, Zeit zu sparen und den Überblick zu behalten, insbesondere wenn wir mit anderen Personen oder Teams zusammenarbeiten. Es lohnt sich also, ein wenig Zeit und Mühe in die korrekte Verwaltung unserer Dokumente zu investieren.
Ich hoffe, dass dieser Überblick über die wichtigsten Tipps und Techniken zur Dokumentenverwaltung hilfreich für dich war und dir dabei helfen wird, deine Dokumente besser zu organisieren und in Zukunft effizienter zu arbeiten.