Kennst du das Gefühl, dass dein Zuhause immer voller wird, obwohl du eigentlich gar keinen mehr Platz hast? Dass du stundenlang nach einem bestimmten Gegenstand suchen musst, weil du ihn unter all dem anderen Kram nicht mehr findest? Dass du dich von all den Dingen um dich herum erdrückt fühlst, anstatt dich an ihnen zu erfreuen? Dann ist es höchste Zeit für eine Veränderung. Minimalismus ist ein Trend, der nicht nur dein Zuhause, sondern auch dein Leben vereinfachen und bereichern kann. Mit meiner 100-Dinge-die-du-nicht-brauchst-Liste für ein gelungenes Ausmisten, zeige ich dir, wie du dich von überflüssigem Ballast befreien und Platz für das Wesentliche schaffen kannst.
Gelungenes Ausmisten: 100 Dinge, die du nicht brauchst – die ultimative Minimalismus-Liste
Der Platz, der uns zur Verfügung steht, ist begrenzt. Wenn du dich überfordert fühlst, von zu vielen Dingen umgeben bist und sich ein grundsätzliches Gefühl von Chaos in deinem Leben breit macht, kann es dir helfen, dich mit Minimalismus zu beschäftigen.
In diesem Beitrag erkläre ich dir, was Minimalismus ist und wie du deine Umgebung simpler und klarer gestalten kannst, indem du gezielt ausmistest. Die Minimalismus-Liste der 100 Dinge, die du wahrscheinlich nicht mehr benötigst, bietet dir einen guten Startpunkt für eine Aufgabe, die ansonsten durchaus überfordernd sein kann.
Sehen wir uns zunächst an, was Minimalismus eigentlich ist.
Was ist Minimalismus? Eine Definition
Minimalismus ist ein Lebensstil, der darauf abzielt, sich bewusst auf das Wesentliche zu beschränken und sich auf das zu konzentrieren, was wirklich nötig ist. Im Kern geht es um die Vermeidung von Überflüssigem und das Schaffen von Freiraum und Klarheit, um ein erfülltes Leben zu führen. Die Idee hinter Minimalismus ist, dass ein simpleres Leben weniger stressig und belastend ist, was wiederum zu mehr Zufriedenheit und Glück führt.
Warum Ausmisten wichtig ist – mehr Minimalismus mit der Liste von mir
Ausmisten ermöglicht es uns, uns von Dingen zu trennen, die wir nicht mehr benötigen oder die uns nicht (mehr) glücklich machen. Durch das Ausmisten wird der verfügbare Platz in unseren Wohnungen und Häusern optimiert und es entsteht eine aufgeräumtere, besser organisierte und sauberere Umgebung. Außerdem kann Ausmisten uns dabei helfen, uns bewusst zu machen, welche Gegenstände wir wirklich brauchen und welche nicht.
Es kann uns helfen, uns von überflüssigem Ballast zu befreien und unsere Prioritäten zu überdenken. Durch das Ausmerzen von Durcheinander und Unordnung können wir unser geistiges Wohlbefinden steigern. Kurz gesagt, Ausmisten ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines einfacheren und besser organisierten Lebens.
Wie dir die 100 Dinge Minimalismus-Liste beim Ausmisten helfen kann
- Die Checkliste für mehr Minimalismus kann dir beim Ausmisten helfen, indem sie dir einen Überblick darüber verschafft, welche Bereiche oder Gegenstände auf jeden Fall ausgemistet werden sollten.
- Sie gibt dir einen guten Ansatzpunkt dafür, wo in deinem Zuhause du sehr einfach schnelle Erfolge erzielen kannst, um dich von unnötigem Ballast zu befreien.
- Die Checkliste verschafft dir aber auch einen guten den Überblick über bereits erreichte Fortschritte (wenn du sie abhakst) und wirkt auf diese Weise motivierend, weil du sehen kannst, wie viele Aufgaben du bereits erledigt hast.
- Darüber hinaus kann dir die Checkliste dabei helfen, deine Gedanken und Entscheidungen zu strukturieren. Wenn du anhand der Liste systematisch von Punkt zu Punkt gehst, kannst du vermeiden, dass wir du dich überfordert fühlst oder dir ständig Gedanken darüber machst, welche anderen „Baustellen“ du noch angehen musst.
Alles in allem trägt die Liste fürs Ausmisten dazu bei, dass du schneller und effizienter vorgehst – oder vielleicht überhaupt den Anfang machst.
Die Minimalismus-Liste: 100 unnötige Dinge
Es gibt in jedem Haushalt Dinge, die man nicht mehr braucht. Dazu gehören beschädigte und kaputte Gegenstände genauso wie abgetragene Kleidung oder altes Kinderspielzeug. Hier die Minimalismus-Liste mit 100 unnötigen Dingen, die du sofort ausmisten kannst.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenDu möchtest noch mehr Tipps für mehr Ordnung? Schau dir meine Bücher an oder folge mir:
Kleinkram und Büro
- Kugelschreiber, Stifte, Füller, die nicht mehr schreiben oder kleckern
- Unvollständige Brettspiele oder Puzzle
- Alte Zeitschriften, Zeitungen, Magazine
- Veraltete Kalender aus früheren Jahren
- Alte Schulbücher und Schul- / Studienunterlagen
- Unnütze Werbegeschenke
- Ungenutzte, abgelaufene Gutscheine und Coupons
- Alte Rechnungen
- Veraltete Handbücher und Bedienungsanleitungen
- Veraltete Bücher und Magazine
- Veraltete Reisebroschüren und Reiseführer
- Veraltete Straßenkarten, Atlanten, Stadtpläne
- Alte Kinderbücher und Spielzeuge
- Bücher, die du gelesen hast und nicht noch einmal lesen wirst
- Alte Einladungen, Grußkarten, Glückwunschkarten
- Eingetrockneter Klebstoff
- Eingetrocknete Tintenpatronen
- Kaputte Gummibänder, Büroklammern, Minen
Hier findest du Tipps, wie du deine privaten Unterlagen und Dokumente sortieren kannst. Und hier gebe ich dir Tipps und Beispiele für die private digitale Ablage.
Elektronik
- Veraltete Handyhüllen und -zubehör
- Veraltete Elektrogeräte (Handys, Ipods)
- Alte oder doppelte Kabel und Adapter
- Veraltete Videospiele und DVDs
- Kaputte CDs
- Alte Musikkassetten, die du nie hörst oder gar kein Abspielgerät mehr hast
- Kaputte Akkus
- Leere Batterien
- Kaputter oder nicht mehr benutzter Fön, Lockenstab, Glätteisen
- Altes oder doppeltes Computerzubehör
- Defekte Lampen und Glühbirnen
Kosmetik, Hygiene, Medikamente, Bad
- Abgelaufene Medikamente
- Abgelaufene Kosmetikprodukte, Sonnencremes
- Abgenutzte Handtücher
- Ausgetrocknete und alte Nagellacke
- Ausgeleierte oder kaputte Haargummis, -klammern und -bänder
- Kaputte / beschädigte Kämme und Bürsten
- Eingetrocknetes Make-up
Kleidung
- Nicht passende Kleidung
- Kleidung, die du nie trägst
- Verschlissene oder löchrige Kleidung
- Verschlissene oder löchrige Bettwäsche
- Nicht mehr passende oder abgetragene Schuhe
- Einzelne Socken
- Einzelne Handschuhe
- Verbogene oder überflüssige Kleiderbügel
Küche
- Alte Küchenschwämme und Putzlappen
- Kaputte oder ersetzte Küchengeräte
- Überflüssige leere Glasflaschen
- Behälter ohne Deckel
- Undichte Behälter und Flaschen
- Abgelaufene Lebensmittel und Gewürze
- Unnütze Küchengeräte, die nicht benutzt werden
- Unnütze, angeschlagene oder einzelne Küchenschüsseln, Teller, Gläser, Tassen
- Überflüssiges Besteck
- Kaputte, stumpfe Messer und Scheren
- Überflüssige, abgenutzte oder fleckige Tischdecken und Servietten
- Beschädigte Töpfe und Pfannen
Sonstiges
- Alte, verkratzte Brillen und Sonnenbrillen
- Brillen mit der falschen Sehstärke
- Alte oder nicht mehr benutzte Sportausrüstung
- Ausgetrocknete oder alte Farben und Lacke
- Doppelte Werkzeuge
- Beschädigte Koffer und Rucksäcke
- Alte Wecker und Uhren
- Überflüssige oder beschädigte Vasen und Blumentöpfe
- Souvenirs und Dekorationsgegenstände, die dir keine Freude bereiten
Tipps für das Ausmisten unnötiger Dinge
Ein paar zusätzliche Tipps für gelungenes Ausmisten.
- Mache dir klar, warum du ausmisten möchtest:
Finde zunächst heraus, was dich dazu motiviert, dein Zuhause zu entrümpeln. Möchtest du mehr Platz haben, mehr Ordnung schaffen oder einfach das Gefühl haben, dass dich dein Besitz nicht mehr erdrückt? Wenn du dein Ziel kennst, wird es dir viel leichter fallen, dich mit dem Ausmisten zu beschäftigen. - Plane genügend Zeit ein:
Ausmisten ist eine aufwendige Arbeit, deshalb solltest du ausreichend Zeit dafür einplanen. Wenn du versuchst, alles auf einmal zu erledigen, wirst du wahrscheinlich schnell überfordert sein. Teile die Arbeit lieber in kleinere Abschnitte ein und arbeite nach und nach daran. - Überlege dir genau, was du behalten möchtest:
Überlege dir bei jedem Gegenstand genau, ob du ihn behalten möchtest oder nicht. Du könntest auch eine Liste mit den Dingen erstellen, die dir besonders wichtig sind, und dich dann auf das Ausmisten der übrigen Dinge konzentrieren. - Sortiere deine Sachen aus:
Wenn du dich entschieden hast, welche Dinge du behalten möchtest und welche nicht, ist es sinnvoll, sie entsprechend sortieren. Lege zum Beispiel einen Stapel für Sachen an, die du wegwerfen möchtest, einen Stapel für Sachen, die du spenden möchtest, und einen Stapel für Sachen, die du verkaufen möchtest. - Lass dich nicht ablenken:
Beim Ausmisten kann es leicht passieren, dass man in Erinnerungen schwelgt oder sich in Details verliert. Versuche, dich auf deine Ziele zu konzentrieren und lass dich nicht von unnötigen Gedanken und Gefühlen ablenken. - Plane eine sinnvolle Weiterverwendung der ausgesonderten Gegenstände:
Überlege dir, wie du die ausgesonderten Gegenstände weiterverwenden kannst. Vielleicht kannst du sie verkaufen, spenden oder recyceln. Wenn du weißt, dass sie eine sinnvolle Weiterverwendung finden, fällt es dir leichter, dich von ihnen zu trennen.
Wenn du nicht so recht weißt, wie du vorgehen sollst, dann schau dir die Marie Kondo Methode an.
Sonstige Informationen zum Thema Minimalismus
Was braucht ein Minimalist zum Leben?
Ein Minimalist benötigt zum Leben nur das Nötigste, wie zum Beispiel Kleidung, Essen, eine Unterkunft und vielleicht ein paar persönliche Gegenstände. Die genauen Bedürfnisse können jedoch von Person zu Person unterschiedlich sein. Ein Minimalist trennt sich grundsätzlich von allem, was nicht wirklich notwendig ist.
Wie viele Dinge besitzt ein Minimalist?
Es gibt keine genaue Anzahl an Dingen, die ein Minimalist besitzen sollte. Das Ziel des Minimalismus ist es, nur die Dinge zu besitzen, die man wirklich braucht. Die genaue Anzahl variiert von Person zu Person und hängt von den individuellen Bedürfnissen und Lebensumständen ab.
Was kann man sofort ausmisten?
Es gibt einige Dinge, die man sofort ausmisten kann, wie zum Beispiel abgelaufene Lebensmittel, alte Zeitschriften und Zeitungen, defekte Elektrogeräte und abgenutzte Kleidungsstücke. Es ist auch sinnvoll, Dinge, die man doppelt hat oder die man nicht mag, auszusortieren.
Was braucht man wirklich in der Wohnung?
Das ist sehr unterschiedlich. Allgemein gilt jedoch, dass man nur die Dinge besitzen sollte, die man regelmäßig benutzt, die einem Freude bereiten oder die aus anderen Gründen notwendig sind. Dazu gehören zum Beispiel passende Kleidung, nützliche Küchenutensilien, die nötigsten Möbel, ein paar persönliche Gegenstände wie Fotos und Erinnerungsstücke, und gegebenenfalls einige wenige dekorative Elemente. Was überflüssig, verbraucht, kaputt oder doppelt vorhanden ist, kann ausgemistet werden.
Fazit
Minimalismus bedeutet, nur das Nötigste zu besitzen und sich von überflüssigem Ballast zu befreien. Durch gezieltes Ausmisten wird Platz und Ordnung geschaffen. Man trennt sich von Dingen, die man nicht mehr braucht, die unnötig und überflüssig sind oder die uns nicht glücklich machen. Mit meiner Minimalismus-Liste kannst du einen ersten wichtigen Schritt in Richtung Minimalismus machen und dir durch gezieltes Ausmisten eine schönere und simplere Umgebung schaffen.